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Kein Stück über Afrika

Auf der Bühne ein Afrika - begeisterter Deutscher, der sich für den besseren Afrikaner hält und die Zuschauer für die schlechteren Deutschen. Er zeigt sein Afrika, in dem er „original, traditionell, afrikanisch“ singt, trommelt und tanzt. Er erklärt, dass man Afrika nicht verstehen sondern nur erfahren, begreifen kann. Bei der Demonstration afrikanischer Tugenden verwickelt er sich immer mehr in Widersprüche und scheitert letztlich an sich selbst. Torsten Schütte spielt hautnah an den Zuschauer, spielt mit den Zuschauern, er provoziert und animiert und führt die Zuschauer durch ein Wechselbad der Gefühle. Peinlichkeit und Bewunderung, Lachen und Entsetzen, Zustimmung und Ablehnung lösen sich in rasendem Tempo ab.

Nach zwei Jahren Austausch mit Künstlern aus Zimbabwe haben Torsten Schütte und Elisabeth Bohde ihre Erfahrungen zu einem Theaterabend verdichtet. Es ist ihnen gelungen, aus einem schwierigen Thema – der Begegnung mit dem Fremden – einen ebenso radikalen wie komischen Abend zu gestalten.



Regie und Text: Elisabeth Bohde

Es spielt: Torsten Schütte

 

Premiere: September 1999

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