Flensburger Kurzfilmatge

Programm in der Pilkentafel

Auch in diesem Jahr kooperiert die Theaterwerkstatt Pilkentafel wieder mit den Flensburger Kurzfilmtagen 2022. Uns verbinden viele Gemeinsamkeiten im Verständnis von Kunst und Kultur. Und so ist die Zusammenarbeit, gerade weil wir in unterschiedlichen Kultursparten tätig sind, ein besonders spannender Prozess, den wir fortwährend gemeinsam entwickeln.

 

Vom 16. bis zum 20. November zeigen wir in unserem Theater sieben Kurzfilme. Die Programmblöcke des deutschsprachigen Wettbewerbs sind hier zeitlich versetzt zu den Aufführungen im 51 Stufen Kino zu sehen. Der Inhalt ist identisch – unterschiedlich ist nur die Umgebung.

Ankündigung

Vom 16. bis zum 20. November werden die Flensburger Kurzfilmtage gefeiert. Zwölf Programmblöcke mit insgesamt 70 Kurzfilmen bieten eine atemberaubende Fülle an Bildern und Klängen, Geschichten und Beobachtungen in großer Vielfalt und hoher Qualität.

 

Die Filme wurden ausgewählt aus einem Pool von knapp 500 Kurzfilmen, die für den diesjährigen Wettbewerb der Flensburger Kurzfilmtage aus Deutschland und Dänemark eingereicht wurden. Festivalleiter Karsten Wiesel hat sie zusammen mit Studierenden der Europa-Universität und der Hochschule Flensburg gesichtet und die Filme ausgewählt, die außergewöhnlich vielfältig die Themen der Zeit aufgreifen. Kurzfilme spiegeln Stimmungen in der Gesellschaft schneller und direkter als andere Kunstformen.

 

Es sind unsichere Zeiten gerade – das merkt man auch den Filmen an, die zu Programmen mit Titeln wie „Was ist schon NOR MAL?“, „ECHTE Unsicherheiten“, „Der ECHTE ECHTE Norden“ aber auch „Die Welt retten“ zusammengefasst sind. In ihrer Kombination geben sie Anregungen, die Perspektive zu wechseln, Humor zu bewahren, unvermutete Ursachen und positive Aspekte der Krisen zu entdecken. Einfache Antworten gibt es nicht – aber jedes Programm lädt ein, sich fallen und ein Stündchen treiben zu lassen durch kurze schaurige, lustige, poetische, rebellische, reale und fantastische Filme und ihre Perspektive auf die Welt.

 

Jeder Film ist eine Besonderheit. Der in Angeln gedrehte Film „Kalb“ von Friedrich Tiedtke beispielsweise, der nach der Premiere in Hof noch am Anfang seiner Festivalauswertung steht, handelt vom Erwachsenwerden und der Orientierungssuche junger Menschen, während es in „Eigenheim“ von Welf Reinhart um den Verlust der eigenen Wohnung eines glücklichen älteren Ehepaares geht. Die Münchner Produktion wurde erst kürzlich mit einem Student Oscar in Los Angeles gewürdigt.

 

Dazwischen liegen Welten – präsentiert als Dokumentationen, Kurzspielfilme oder Animationen von Flensburg bis München, Berlin bis Köln mit einer Länge zwischen 1:30 und 30 Minuten. Darüber hinaus gibt es besonders faszinierende Kurzfilme aus Dänemark und internationale Kurzfilme im Kinder- und Jugendprogramm Rolle Vorwärts und auch jede Menge Gelegenheit, um über Filme und die Unsicherheiten in der Welt zu sprechen.

 

20 Filmemacherinnen und Filmemacher haben bereits ihr Kommen angekündigt, um selbst bei den Vorführungen dabei zu sein und in der Festivallounge oder beim Filmfrühstück mit dem interessierten Publikum in Kontakt zu kommen.

 

Die Veranstaltungen finden statt im Deutschen Haus, 51 Stufen Kino und Festivallounge und in der Theaterwerkstatt Pilkentafel. Tickets kosten pro Veranstaltung 9 Euro, ermäßigt 7 Euro. Für das Kinderprogramm: 4 Euro

 

Weitere Infos zum Programm, Kartenbestellungen und aktuelle Hinweise gibt es auf flensburger-kurzfilmtage.de und im MODUL 1, Rote Straße 17. Karten können auch direkt in der Theaterwerkstatt Pilkentafel zwischen 9:00 und 13:00 Uhr gekauft werden. 


Programmübersicht

Donnerstag, 17. November

18:00 Uhr - Animationsfilm aus dem Wettbewerb: Tricky

20:00 Uhr - Wettbewerbsblock I: No Place to be

22:00 Uhr - Wettbewerbsblock II: Von echten Unsicherheiten

 

Freitag, 18. November

20:00 Uhr - Wettbewerbsblock III: Vom Reisen

22:00 Uhr - Wettbewerbsblock IV: Was ist schon Normal

 

Samstag, 19. November

 

18:00 Uhr - Wettbewerbsblock V: Die Welt retten

20:00 Uhr - Wettbewerbsblock VI: Das tut weh