Hermaphroditos – Ich bin die Metamorphose, Baby

Eine Geschlechter-Erzählung

„Nachdem der junge Hermaphroditos eines Tages beschließt, das Heim für Götterkinder zu verlassen, trifft er auf Salmacis, die aus dem Nymphen-Kader der Diana verbannt wurde. Aus Unerfahrenheit weist er ihr Begehren zunächst zurück, doch beim Baden in ihrem See umgarnen sie sich, bis beide zu einer Person verschmelzen. Als ein Mensch ohne eindeutiges Geschlecht müssen sie nun ihren Platz in der Gesellschaft finden. Inspiriert von dem Mythos des Hermaphroditos, wie ihn der römische Dichter Ovid in seinen Metamorphosen erzählt, begibt sich die Inszenierung auf eine Reise.

Sie beginnt in einer ganz eigenen Version des mythischen Griechenland und endet in unserer heutigen Unterhaltungsgesellschaft, die mit Video- und Tanzzitaten und einem eigens entwickelten Text in den Blick genommen wird. Im Zentrum dieser Reise steht die Frage nach Geschlechter-Rollen, Sexualität und die Suche/Sehnsucht nach einer Gesellschaft, in der Hermaphroditos nicht verzweifeln muss, als er feststellt, dass er kein eindeutiger "Mann" mehr ist.“



Performance: René Reith

Text: Maxim Kares

Dramaturgie und Produktionsleitung: Meike Schudy

Begleitender Blick: Elisabeth Bohde, Torsten Schütte

Regie: Peer Ripberger

 

Premiere: August 2014

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Hermaphroditos Kritik
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