Alle Stücke alphabetisch (l-Z)

Auftragsproduktion für das Festival Open Ohr

Let‘s talk about sex

Eine theatralische Untersuchung

Von morgens bis abends erhalten wir Informationen über das Sexualleben anderer. Je intimer desto interessanter. Nichts soll im Dunkeln verborgen bleiben. Keine Praktik, keine Perversion, kein Gefühl. Und auch das Lamentieren darüber ist schon Teil der öffentlichen Rede. Und dazu jetzt auch noch Theater? Noch direkter?... >WEITER

Listen, this is for you, Kona

Konzert und Lesung

Im Werk von Matthias Kaul, Schlagzeuger und Komponist, spielt die Beschäftigung mit Afrika und den Menschen, denen das Land eigentlich gehört, seit langem eine Rolle. – aber nicht als Kopie afrikanischer Musik, sondern als Auseinandersetzung mit der Geschichte , die ja vor allem eine Geschichte der Unterdrückung und Ausbeutung ist... >WEITER

lucky hat gesagt

Kein Stück über Afrika

Auf der Bühne ein Afrika -begeisterter Deutscher, der sich für den besseren Afrikaner hält und die Zuschauer für die schlechteren Deutschen. Er zeigt sein Afrika, in dem er „original, traditionell, afrikanisch“ singt, trommelt und tanzt. Er erklärt, dass man Afrika nicht verstehen sondern nur erfahren, begreifen kann. Bei der Demonstration afrikanischer Tugenden verwickelt er sich immer mehr in Widersprüche und scheitert letztlich an sich selbst... > WEITER

Mama Muh schaukelt

Theater für Kinder ab 5 Jahren

Jeder kennt Mama Muh, die Kuh aus den Bilderbüchern von Jujja und Tomas Wieslander und Sven Nordqvist. Nun ist sie zum ersten Mal auf der Bühne zu sehen. Erzählt wird die Geschichte, wie Mama Muh mit sanfter Beharrlichkeit ihren Wunsch zu schaukeln verfolgt... > WEITER

Yoko Tawada

mein kleiner zeh war ein wort

Yoko Tawada ist eine ungewöhnliche Autorin, die ungewöhnliche Texte schreibt. Die Japanerin kam 1982 nach Deutschland und schreibt schon lange auf Deutsch ohne sich je an die deutsche Sprache gewöhnt zu haben. Beim Schreiben scheint sie sich über die Sprache zu wundern, die so wunderbar wird! und sie lädt ein, uns über unsere Gewohnheiten zu wundern, sie neu zu sehen und zu hören... > WEITER

Murmure - Auf der Mauer, auf der Lauer

Französisch- Deutsche Begegnung

Ein völlig neues Format – nicht nur für Hofkultur. Das Duo Murmure (Gemurmel aber auch Mauer sind in diesem Wort enthalten) hat eine neue Zirkustechnik, einen neuen Tanz aber auch eine Weltanschauung (um diese deutsche Wort zu benutzen, das im Französischen als Fremdwort benutzt wird) erfunden: den vertikalen Tanz. An einem langen Seil aufgehängt tanzen sie an der Wand, machen die Wand zum Boden, drehen den Raum und überwinden die Schwerkraft... > WEITER

Koproduktion mit dem Theater Triebwerk

Odysseus irrt

Ein musikalisches Abenteuer

Es ist Dienstagabend und Easy, Bernd und Schwarte treffen sich im Probenraum. Alles ist wie immer, bis Easy in der Bass Drum ein Buch findet: "Die Odyssee" von Homer. Er hält es für einen Wink des Schicksals, ein Zeichen: Ist er nicht genauso schlau wie Odysseus? Irren sie nicht auch seit 20 Jahren? Obwohl sie auf der Stelletreten?... > WEITER

Yoko Tawada

Opium für Ovid – Ein Lesetraum

Ungewöhnliche Bücher verlangen eine ungewöhnliche Präsentation. So ist dies eine lange Lesenacht, eine Reise in einen Text aber auch ein kulinarischer Ausflug. Fast alle Sinne werden an diesem Abend bedient: „Opium für Ovid - ein Kopfkissenbuch über 22 Frauen“ steht auf dem Titel des Buches. Es enthält 22 Portraits von Frauen aus den Metamorphosen von Ovid, die aber nun im heutigen Hamburg leben und sich auch da verwandeln, wie wir alle - nämlich altern... > WEITER

Robin Hood - Widerstand in Strumpfhosen

Ein Experiment

Kaum ein Held des Mittelalters hat sich mehr für die Armen eingesetzt. Oder sich so entschlossen von seinen eigenen Privilegien losgesagt, um im Wald eine Form des Urkommunismus zu leben. Wir alle kennen ihn aus Kindheitstagen: Robin Hood. Doch was bleibt, wenn das Kindliche verflogen ist? Wenn das Märchen auf den Neoliberalismus des 21. Jahrhunderts trifft?... > WEITER

THEATER KORMORAN

ROSA/BLAU

Ein Besuch im Amt für Differenzverwaltung

Mädchen tragen rosa und Jungs eher blau. Nach diesem Prinzip kann man alles zuordnen – das fängt bei der Babykleidung an und hört beim Rasierschaum noch nicht auf. Einteilungen wie diese helfen, den Alltag übersichtlicher zu gestalten. Genau deswegen gibt es das Amt für Differenzverwaltung... > WEITER

Schneewittchen spielen

Für Kinder ab der 3. Klasse

Zwei junge Frauen lesen das Märchen der Gebrüder Grimm und entdecken es dabei neu. Sie befragen das Märchen genauso wie einander: Ist es wirklich die Stiefmutter oder doch vielleicht die Mutter, die nach dem Leben Schneewittchens trachtet? Ist der magische Spiegel so etwas Ähnliches wie heute Facebook, wo die Anzahl der Likes beantwortet, ob man schön ist oder nicht? Und was ist das für ein Prinz, der sich in ein Mädchen, das im Glassarg liegt, verliebt?... > WEITER

schuh wie du

Ein Spiel mit 111 Schuhen

In „Schuh wie Du“ geht es um Schuhe: den Gang und die Wege, zu denen sie ihre Träger verleiten, die Schritte, die man in ihnen machen kann, die Musik, die in ihnen steckt, die Erinnerungen, die an ihnen haften, die Ziele, die man mit ihnen erreichen kann, die Identitäten, die sie ermöglichen, aber auch ihre tatsächliche Beschaffenheit, Größe oder Farbe... > WEITER

Selbst.Ent.Würfe

Am eigenen Leib

Angeblich gab es noch keine Generation Frauen, der so viele Möglichkeiten offen standen, so viele Studiengänge, Identitäten, Reisen, Informationen, Berufe, Freiheiten… Was sind die Wünsche, Visionen, Erwartungen junger Frauen?

Was sind also ihre Selbstentwürfe? Und was sind die Erwartungen der anderen an sie? Karrierefrau, Mutter, Geliebte, Freundin? Und möglichst alles gleichzeitig und dabei immer schön und schön entspannt…> WEITER

sticky stuff

A Sofa-Opera

Ein Mann sieht fern und wir sehen das flackernde Licht auf seinem Gesicht. Was sieht er? Was sehen wir? Was ist wirklich? Wie wirkt was auf uns? Was machen die Filmbilder der ewig jungen, glatten, perfekten Körper, die als einzige ein Recht auf Liebe und Sexualität zu haben scheinen, mit uns?... > WEITER

such den migranten

Ein Gesellschaftsspiel

Ein Mann sieht fern und wir sehen das flackernde Licht auf seinem Gesicht. Was sieht er? Was sehen wir? Was ist wirklich? Wie wirkt was auf uns? Was machen die Filmbilder der ewig jungen, glatten, perfekten Körper, die als einzige ein Recht auf Liebe und Sexualität zu haben scheinen, mit uns?... > WEITER

tanz den dönitz

Eine Installation

Am Nachmittag des 23. Mai 1945 wird Großadmiral Karl Dönitz, Reichskanzler und Hitlernachfolger, im Hof des Polizeipräsidiums Flensburg verhaftet. Er wird am Vormittag verhaftet, aber nachmittags wird das Ereignis vor der Presse nachgestellt!... > WEITER

UND DANN UND WANN EIN WEISSER ELEFANT

Eine Gauner-Komödie

„Chef“ und „Mein Junge“ sind zwei glücklose Einbrecher: Chef hält sich für den größten, und kriegt eigentlich nichts auf die Reihe und mein Junge versucht es durch akrobatische Einsätze zu retten. Die beiden meinen zu wissen, wo eine Million Euro versteckt sind... > WEITER

Vom Reisen in ehemaligen Kolonien

Eine Positionsbestimmung

Der Rum- und Zuckerhandel mit den ehemaligen dänischen Kolonien in Westindien hat Flensburg nicht nur reich gemacht, sondern das Stadtbildgeprägt. Ganz Europa wurde zu dem, was es jetzt ist, auf Grund der Kolonialgeschichte. Aber was sind die Folgen auf der anderen Seite? Ist die nicht noch stärker geprägt? Und das vor allem unfreiwillig? Wurde sie nicht über lange Zeit ihrer Geschichte beraubt, ihrer Identität? Und wie ist es heute?... > WEITER

Von der Begierde Burgen zu bauen

Eine Selbstuntersuchung

Der Rum- und Zuckerhandel mit den ehemaligen dänischen Kolonien in Westindien hat Flensburg nicht nur reich gemacht, sondern das Stadtbildgeprägt. Ganz Europa wurde zu dem, was es jetzt ist, auf Grund der Kolonialgeschichte. Aber was sind die Folgen auf der anderen Seite? Ist die nicht noch stärker geprägt? Und das vor allem unfreiwillig? Wurde sie nicht über lange Zeit ihrer Geschichte beraubt, ihrer Identität? Und wie ist es heute?... > WEITER

Waschtag

Theaterstück nach „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgsky – ab 3 Jahre

Heine und Else hängen Wäsche auf. Sie sind alt und ihre Arbeit ist mühsam. Am Anfang ist alles weiß, die Kostüme, die Wäschestücke. Dann tauchen Farben auf, erst zart, dann immer kräftiger... > WEITER

Wenn Männer alleine sprechen

Theater auf der anderen Seite

Der Lokschuppen wird das Theater auf der anderen Seite. Wir waren viel rumgekommen, auch innerhalb Flensburgs. In der Zeit bis dahin waren wir aufgetreten und hatten geprobt: In der Garage, hinter unserem Haus, im Flensborg-Hus, in der Turnhalle der PH... > WEITER

Westliche Höhe

eine Ent-Deckung

Flensburg war die Reichshauptstadt in den letzten grotesken Tagen des zweiten Weltkriegs, hier sammelten sich die letzten Reste der ehemaligen Regierung, und hier versteckten sich so einige, etwa der Ausschwitzkommandant Höss, als Knecht in Gotrupel . Andere kamen später dazu, etwa der Euthanasieprofessor Heyde, der unter dem Namen Savade bis 1959 als Gutachter für Gerichte tätig waren... > WEITER

Wir werden uns leidenschaftlich lieben

Bettina und Daniele reden über die Liebe. Sie haben sich auf dem Ball der einsamen Herzen kennengelernt und gehen nun gemeinsam auf die Suche nach der großen Liebe, der guten Partnerschaft, dem kurzen Flirt... > WEITER

wörterbuch

Nach dem Roman von Jenny Erpenbeck

„Wozu sind denn meine Augen da, wenn sie sehen, aber nichts sehen? Wozu meine Ohren, wenn sie hören, aber nichts hören? Wozu all das Fremde in meinem Kopf?… Vater und Mutter. Ball. Auto. Das vielleicht die einzigen Wörter, die heil waren, als ich sie lernte…Ein Ball ist ein Ding, das rollt, manchmal springt. Ein Vater ist ein Mann, der lange Zeit größer ist als man selbst.“... > WEITER