WAL_Gesänge (Gedich­te).

Ein thea­tra­les Vor­zei­ge­pro­jekt über das Wet­ter. Und vom Wei­nen.

26. / 27. Juni, 03. / 04. Juli — jeweils 20:00 Uhr

und­Bo­ri­sundStef­fi beschrei­ben ihre nächs­te Arbeit in ver­traut rät­sel­haft poe­ti­scher Wei­se. Wir las­sen uns über­ra­schen und laden sie ein, das eben­falls zu tun. Es wird auf jeden Fall anders als wir den­ken. Und som­mer­lich klingt es auf jeden Fall.

„Es hagelt in mei­nen Bade­man­tel. Gut­fin­den pro­ble­ma­tisch, Nicht­gut­fin­den noch bes­ser. ODER Blaue Füße ins nack­te Was­ser. Das ist ein Zei­chen. ODER Das soll wohl ein Zei­chen sein. Ein Zei­chen für was? Was soll noch mal ein Zei­chen für was sein? ODER Wer erklärt uns end­lich die Geset­ze der Anzie­hung? Nach enge­rem und ver­brei­te­tem Ver­ständ­nis ist Lie­be (Trau­er) ein star­kes Gefühl (kom­pli­ziert) ODER Die Auf­lö­sung des Raum­Zeit­Pro­blems: den Geist auf­ge­ben UND war­um fängt das alles immer wie­der von vor­ne an?“

Art­work: Phil Nig­ge­mei­er

Über

und­Bo­ri­sundStef­fi

und­Bo­ri­sundStef­fi beschäf­ti­gen sich in ihren Arbei­ten mit der Gegen­über­stel­lung des Bana­len und des Exis­ten­zi­el­len. Es geht um das Spiel mit Erwar­tun­gen, um das Wider­sprüch­li­che, um Ambi­gui­tät und Ambi­va­lenz, para­dox, inkon­sis­tent, den Kon­trast, die Dis­kre­panz. Es geht um Kitsch – tri­vi­al, banal, sen­ti­men­tal. Und um Trash –. Tie­fe ist DER Anspruch. und­Bo­ri­sundStef­fi stre­ben nach Brei­te. Nach einer schein­bar dif­fu­sen Form. Der Inhalt das Leben. Viel­mehr noch der Tod.

und­Bo­ri­sundStef­fi forscht, recher­chiert, probt, pro­du­ziert und spielt seit 2020  regel­mä­ßig in Flens­burg. So sind „Bra­vo“ (2022) und „Del­phin“ (2024) hier ent­stan­den und auf­ge­führt wor­den.