Boy H. Werner hält einen Vortrag
Donnerstag, 09.03.2023 / 20:00
Samstag, 11.03.2023 / 20:00
Boy H. Werner weiß Bescheid, er findet sich in den kompliziertesten Problemen und Welten zurecht, denn er hat es einfach, das gewisse Etwas, den Esprit, das Standing. Und er lässt uns gerne teilhaben an seinem Wissen, seinen Visionen, seinen manchmal etwas schwermütigen Überlegungen.
Und eigentlich geht es ja gar nicht um ihn an diesem Abend:
Es geht um den in Deutschland eher unbekannten Science-Fiction-Autoren James Tiptree Jr. und sein Werk. Tiptree war das Pseudonym von Alice B. Sheldon:, ihr „echtes“ Leben war selbst wie ein fantastischer, aber tragischer Roman. Ihre/seine Stories entwerfen auf bizarre, druckvolle und oft brutale Weise völlig neue Welten, Gesellschaften, Identitäten.
Der Mansplainer bereichert uns mit Betrachtungen über Science-Fiction, über das Schreiben, über die Freiheit, die ein Pseudonym bedeutet. Variationen des Ichs, Möglichkeiten von Identitäten, Geschlechtern werden ausprobiert, verworfen, bekämpft, getötet. Boy begegnet dem Alien in sich selbst, er verführt, begattet, verschlingt sein eigenes Ich.
Vortrag: Boy H. Werner
Regie: Charlotte Pfeifer
Ausstattung: Gwendolyn Jenkins
Musik: Pascal Fuhlbrügge
Outside Eye: Susanne Reifenrath
Dystopia-Talk mit Boy H. Werner
Freitag , 10.03.2023
um 20:00 Uhr
In dieser Matinee lädt Boy H. Werner zum Gespräch, und alle sind eingeladen, sich mit ihm zu unterhalten: Sprechen wir über Katastrophen, die der Menschheit drohen können.
Anhand berühmter oder auch Geheimtipp-Stories der Science-Fiction untersucht Boy H. Werner verschiedene Dystopie-Kategorien: Alien-Invasion, Klimakatastrophe, Pandemie, Weltkrieg, totalitäre Systeme, die Maschinen übernehmen, die Natur schlägt zurück etc.
Boy H. Werner kennt sich aus und ordnet ein. Selber eine Art Alien, betrachtet er das menschliche Schicksal wohlwollend, aber distanziert - sein warmherziges Mansplaining hilft uns, in den Abgrund der Zukunft zu schauen. Wie die Veranstaltung sich entwickelt, hängt sehr stark davon ab, wie sich das Publikum einbringt.
Wer selbst eine Lieblings-Dystopie hat: gerne mitbringen und vorstellen! Es wird in die Kartei mit aufgenommen.
Die Veranstaltung ist aber ausdrücklich auch für Leute geeignet, die sonst mit Science-Fiction wenig am Hut haben.
Regie und Performance: Charlotte Pfeifer
Musik und Technik: Pascal Fuhlbrügge
POLYSEXUELLE ALIENS
Donnerstag, 09.03.2023 / 20:00
Samstag, 11.03.2023 / 20:00
BIS ZUM ENDE
Freitag , 10.03.2023 / 20:00
Charlotte Pfeifer:
Seit die in Hamburg und München erfolgreiche Schauspielerin und Regisseurin Charlotte Pfeifer nach Dithmarschen und damit nach Schleswig-Holstein gezogen ist, planen wir ihre Arbeiten zu zeigen – und nun kommt sie endlich.. Wer sich an „Wo wir Lebensmittel liebten“ im alten Edeka erinnert und an die Gestalten, die mit „Omamobilen“ auf dem Parkplatz und in der Neustadt cruisten – das waren Charlotte Pfeiffer und Pascal Fuhlbrügge.
Boy H. Werner ist das Alter Ego der Dithmarscher Performerin Charlotte Pfeifer. Er wurde für dieses Stück erfunden, hat aber seitdem ein reges Eigenleben entwickelt. Er hat auch einen eigenen YouTube-Kanal: www.youtube.com/@boyh.werner9382/videos
Polysexuelle Alines wurde durch Hamburgische Kulturstiftung, Lichthof Stiftung und Mittel der Stadtteilkultur des Bezirksamtes Altona gefördert. Das Gastspiel in Flensburg wird realisiert vom Netzwerk Freier Theater – dieses Projekt wird gefördert von der Bundesregierung für Kultur und Medien über das Programm „Verbindungen fördern“ des Bundesverbands Freie Darstellende Künste e.V.
Bis zum Ende wurde gefördert vom Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur Schleswig-Holstein.