Flausen+ Making Off

Overkill. Wie man ein Urteil performt

edgarundallan

Seit Ende März sind 4 junge Künstler*innen hier auf einer flausen+Residenz. 

Während der Residenzzeit gilt: Wagnisse strengstens erwünscht! Doch ein echtes Wagnis kann nur eingehen, wer auch scheitern darf. Deshalb gibt flausen Raum zur freien Forschung. Anders als bei einer Produktion, die auf ein Ziel ausgerichtet ist, erlaubt die Residenzzeit das offene Ausprobieren und Scheitern. Am Ende der flausen+Residenz steht deshalb nicht die Premiere, sondern ein letzter Forschungsabend mit Publikum - das Making OFF.

edgarundallan geben Einblicke in ihren Forschungsprozess und stellen Skizzen zur Diskussion.

So beschreiben sie selbst ihre Forschung:

 

„Wir waren im Gericht. Wir sahen: Altare, Talare, schreibende Stifte und auf Brillen kauende Münder. Körper erheben sich, setzen sich, überhöhen und erniedrigen einander. Was wären Richtende, wenn sie sich vor Angeklagten verbeugen müsste? Könnten sie noch richten ohne die Choreografie, das Kostüm, das Drehbuch des Gerichts?"



23. April, 20.00 Uhr, eintritt frei


Sira Möller, Winnie Wilka, Mine Wenzel, Jonas Sausmikat

ist ein bundesweites Netzwerk kleiner und mittlerer Theaterhäuser und gibt professionellen darstellenden Künstler*innen die Möglichkeit, durch eine Forschungsresidenz frei von Aufführungs- und Ergebniszwängen ein Thema oder eine Form erforschen und erproben zu können. Die flausen+Residenz in Flensburg wird gefördert von der Kulturstiftung des Landes, der Europa Universität Flensburg und dem Kulturbüro der Stadt Flensburg.